Spielsucht – wer ist gefährdet?
zwar sind Casino Spiele eine beliebte Freizeitbeschäftigung geworden, jedoch ist nicht jeder Mensch, der ab und zu an Glücksspielen teilnimmt, durch Spielsucht gefährdet. Natürlich ist das problematische Spielverhalten ein sehr wichtiges Thema für unseres Team, deshalb möchten wir hier die häufigsten Fragen dazu beantworten. Die letzte Studie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) hat gezeigt, dass junge Männer, Arbeitslose und Personen mit Migrationshintergrund ein deutlich höheres Risikopotential haben. Die Spielsucht ist aber weder vom Alter, noch vom Geschlecht abhängig und alle Menschen, die vor Problemen fliehen, unter einem schwachen Selbstwertgefühl oder Depressionen leiden können in eine Glücksspielsucht hineinschlittern.
Wie kann man Spielsucht behandeln?
Glücksspielsüchtige können ihr Spiel nicht mehr kontrollieren. Sie denken ständig an das Spiel, platzieren immer höhere Einsätze und brechen ständig ihr Versprechen, nicht mehr zu spielen. Beim problematischen Spielverhalten handelt es dabei nicht um das Geld, sondern um die Gefühle, die das Spielen begleiten. Suchtexperte erklären, dass der Nervenkitzel bleibt, obwohl der Spieler verloren hat. Die Angst zu verlieren und die Hoffnung zu gewinnen liefern ein starkes Stimulationssignal an das Gehirn von Glücksspielern. Habt ihr festgestellt, dass euer Partner oder Freund die Kontrolle über das Spiel bzw. über das eigene Leben verliert, ist zunächst ein Gespräch ohne Vorwürfe zu empfehlen. Streitigkeiten solltet ihr möglichst vermeiden, da sie die Situation nur verschlechtern können. Glücksspielsucht ist in Deutschland als Krankheit sowohl von den Krankenkassen als auch von den Rentenversicherungsträgern anerkannt, deshalb dürfen sich alle Betroffenen entweder einer ambulanten oder einer stationären Therapie unterziehen. Ob die Behandlung erfolgreich ist, hängt vor allem von der Motivation und der Selbstdisziplin des Patienten ab. Mit Hilfe der Gruppen- und Einzelpsychotherapie finden die Betroffenen den Weg zurück ins Leben. Hierfür müssen die Glücksspieler ihre Probleme auflisten und sogar einen Schuldenplan entwickeln. Sie müssen den Wert des Geldes neu lernen, deshalb ist ein wöchentliches Taschengeld zu empfehlen. Wer aber nicht in eine Klinik gehen will, kann immer noch Internet- oder Telefonberatung bekommen. Mehr Details dazu sind auf dem Portal www.spielen-mit-verantwortung.de zu finden.
Die 10 Merkmale des krankhaftes Glücksspiels
Ein pathologisches Spielverhalten kann sich in mindestens fünf der folgenden zehn Merkmale ausdrücken:
- 1. Starke Eingenommenheit vom Glücksspiel
- 2. Erhöhung der Einsätze
- 3. Erfolglose Versuche, das Spiel zu beschränken oder aufzugeben
- 4. Gereiztheit beim Versuch, das Spiel aufzuschränken oder aufzugeben
- 5. Spielen um Probleme zu vergessen und Laune zu verbessern
- 6. Wiederaufnahme des Glücksspiels nach Geldverlusten
- 7. Vertuschen der Spielproblematik gegenüber Dritten
- 8. Illegale Handlungen zur Finanzierung des Spielens
- 9. Verlust wichtiger Beziehungen, von Arbeitsplatz und Zukunftschancen
- 10. Hoffnung auf Bereitstellung von Geld durch Dritte
Kann man Spielsucht vorbeugen?
Kennt man alle Merkmale und Folgen von Spielsucht, kann man das Risikopotential deutlich reduzieren. Glücksspieler müssen in einem Online Casino mit Echtgeld nur um so viel Geld spielen, wie sie sich leisten können zu verlieren und nie Verluste durch Steigerung der Einsätze ausgleichen. Vor dem Spielanfang setzen sich verantwortungsbewusste Spieler immer Zeit- und Einsatzlimits und sie wissen, dass die Wahrscheinlichkeit zu verlieren immer größer ist, als diese zu gewinnen. Sie verstehen Casino Spiele nur als reine Unterhaltung und akzeptieren, dass Verluste nur der Preis für ihr Spielvergnügen sind. Natürlich braucht man die jeglichen Spielregeln kennen, bevor man um echtes Geld spielt. Einem erfahrenen Spieler muss es noch selbstverständlich klar sein, dass er den Spielausgang weder kontrollieren noch beeinflussen kann, da die Spielergebnisse nur von einem Zufallsgenerator abhängen.